Mama Hazel Papa Kenzo die Welpen Hanna

Hanna verkanntes Liebchen

Der Anfang

Hanna war die Erstgeborene unserer Welpen. Der Gedanke sie zu behalten stellte sich fast sofort ein. Bei der ersten Aussprache dieser Gedanken, wurde jedoch beschlossen "Wir behalten keinen unserer Welpen! Und wenn einen, dann wird es wohl Hennes werden, wenn sich durch sein Handycap keine Zweibeiner für ihn finden sollten!"

Das klang vernünftig und so fing man an sich von diesen Gedanken zu distanzieren. Damit versuchte man allerdings auch nicht zu viel Kontakt mit der Kleinen zu haben, jedenfalls nicht mehr als mit den anderen, damit es später nicht so weh tuten würde.

Kris suchte nach Fehlern - der Kopf war viel zu breit. Außerdem bewacht sie Nachts ihre Geschwister - die wird bestimmt mal sehr selbstbewußt. Sie ließ sich von ihren Geschwistern nicht die Butter vom Brot nehmen und wenn Mutter Hazel mal eines der Welpen ihre Machtstellung demonstrierte, war es meist Hanna.

Hanna eroberte sich ihren Platz

Hanna war dem Menschen gegenüber immer sehr zart, drang sich aber nie auf. So entwickelte sie sich fast von allein, ohne dass wir wirklich Einfluss nahmen.

Als die ersten Interessenten für die Welpen kamen, war Hanna noch sehr aufgeschlossen. Als dann jedoch die ersten beiden ihrer Geschwister das Haus verließen, wurde sie vorsichtig. Sie begann zu fremdeln. Keines ihrer Geschwister zeigte auch nur eine Sekunde eine Verluststimmung, wenn ein Geschwisterchen ging - dann stürzte man sich eben auf eines der übrig gebliebenen.

Dann viel uns auf, dass Hanna jedesmal unsichtbar war, wenn Interessenten kamen. Wir beobachteten ihr Verhalten, als die nächsten Besucher kamen.
Sobald Besucher kamen rannte Hanna schnell ins Haus. Hüpftkletterte aufs Sofa und versteckte sich hinter die Sofakissen, so dass man evtl. nur noch das kleine Schwänzle sehen konnte. Sobald sie dann das Klappen der Autotüren und das Starten des Motos hörte, kam sie wieder vor.

Da kam der Gedanke vom Anfang wieder hoch! Man bemerkte und beobachtete sie plötzlich mehr. Tja und dann kuschelte man doch intensiver mit der Kleinen. Sie zeigte sich als wahre Kuschelmaus. Heute könnte man glauben, sie wäre fast biblisch entstanden. Denn es hat den Anschein, als wäre sie aus Kris ihrer Rippe entstanden. Diese Rippe scheint den ständigen Drang zu haben, an ihren einstigen Platz zu wollen. Da wo Kris ist, klebt auch das Rippchen an ihrer Seite...

Hanna blieb und hat heute ihren festen Platz in unserer Familie. Erstaunlicherweise scheint sie resistent der Schulung ihrer Mutter gegenüber zu sein. Hanna trägt absolut NICHTS, keine Schuhe, keine Kissen oder Decken, kein Eingekauftes ... gar nichts.
Auch die Versuche ihrer Mutter ihr zu zeigen, wie man sich echt leckere Sachen vom Küchentresen mopsen kann, fruchten bei ihr nicht. Das einzige was Hanna trägt (wenn man es so nennen darf) und damit auch mopst, sind die Eier unserer Enten. Sie hat schnell verstanden, dass die Eier nicht einfach so im Stall nachwachsen sondern, dass die Federtiere was damit zu tun haben müssen. So läuft sie im Garten die Strecke der Enten ab, auf der Suche nach verlorenen Eiern ...

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Autor: Kerstin Heise

Design hier wechseln: bisher nur dieses